Als Bankmitarbeiter ausgegeben
Telefonbetrüger haben sich am Montag bei mehreren Personen gemeldet und sich als Mitarbeiter der Thurgauer Kantonalbank ausgegeben. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht.
Kantonspolizei Thurgau
Telefonbetrüger haben sich am Montag bei mehreren Personen gemeldet und sich als Mitarbeiter der Thurgauer Kantonalbank ausgegeben. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht.
Im Verlauf des Tages meldeten sich mehrere Personen bei der Kantonalen Notrufzentrale. Sie gaben an, dass sich ein Unbekannter am Telefon als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Thurgauer Kantonalbank ausgegeben hätte. Dieser erkundigte sich nach Kontoinformationen und behauptete, dass auf ihrem Bankkonto ungewöhnliche Abbuchungen gemacht worden seien. Auf dem Telefondisplay erschien jeweils die korrekte Telefonnummer der TKB.
Beim «falschen Sicherheitsdienst» handelt es sich um eine Variante des Telefonbetrugs. Der angebliche Mitarbeiter des Geldinstituts fragt, ob die verdächtige Abbuchung, z.B. für den Kauf eines teuren Fernsehers, korrekt sei. Wenn die Geschädigten dies verneinen werden sie gebeten, mit der Polizei und den Behörden zusammenzuarbeiten. Angeblich soll so den Kriminellen, die hinter der Abbuchung stehen, das Handwerk gelegt werden.
Schlussendlich haben die Telefonbetrüger das Ziel, die Opfer im Rahmend der vorgegaukelten Ermittlungen zur Übergabe oder Überweisung von Geld zu bewegen.
Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht und gibt folgende Tipps:
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
• Wenn Sie Zweifel haben, beenden Sie das Gespräch (Hörer auflegen!), rufen Sie die Notrufnummer 117 oder direkt das betreffende Geldinstitut an und fragen sie nach dem Sachverhalt. Die Betrüger sprechen Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch.
• Lassen Sie sich nicht durch Telefonnummern auf Ihrem Telefondisplay in die Irre führen. Es ist technisch möglich, die Nummer des Anrufenden zu verändern.
• Geben Sie keine persönlichen Daten wie Kontoinformationen am Telefon bekannt. Kein seriöses Geldinstitut würde auf diesem Weg danach fragen.
• Im Telefonbuch resp. Online-Telefonverzeichnis ist vielfach der volle Name der Geschädigten zu finden. Wenn dieser auf eine ältere und allenfalls alleinstehende Person hindeutet, kann das für die Betrüger interessant sein. Überlegen Sie, ob für Sie auch eine Abkürzung (beispielsweise «E. Muster» anstatt «Elisabeth Muster») möglich wäre.
• Machen Sie Personen in der Verwandtschaft oder in ihrem Bekanntenkreis auf diese Betrugsmasche aufmerksam.
Mehr Präventionstipps und Infos gibt es auch auf der Webseite www.telefonbetrug.ch der Kantonspolizei Zürich. ⋌kapo
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