11.12.2024 14:33
Es wird der totale Wasserspass
Noch sieben Monate bis zur Eröffnung des Bestandsbaus Hallenbad Egelsee - Fest am 28. Juni
Die Sanierung des Bestandsbaus Bad Egelsee schreitet planmässig voran. Im Frühling 2025 sollen sie abgeschlossen sein, danach folgt die Inbetriebnahme. Am 1. August geht das Gesamtbad auf.
Kreuzlingen «Wir sind auf der Zielgeraden», freut sich der zuständige Stadtrat Daniel Moos anlässlich einer Baustellenbesichtigung im Bestandsbau des Hallenbades Egelsee. Den Erfolg des Neubaus erklärt er anhand von beeindruckenden Zahlen: «Seit 1. Januar wurden 132'000 Eintritte gezählt, 23'000 Saunabesuchende registriert, 888 Jahresabos und 533 Kombiabos für Egelsee und Hörnli verkauft». Jetzt hofft er, dass die Fertigstellung der Sanierung des Bestandsbaus eine Entspannung für die hohe Auslastung des Neubaus bedeutet.
Preise werden angepasst
«Der 28. Juni 2025 wird ein Freudentag für Kreuzlingen, an diesem Samstag findet ein Fest statt», blickt Schulpräsidentin Seraina Perini voraus. Denn am 28. Juni kann die Bevölkerung den sanierten Bestandsbau besichtigen und die Schule feiert 50 Jahre Schulzentrum Egelsee. Einen Monat später kann die Gesamtanlage in Betrieb genommen werden. «Ab 1. August steht das Bad in der ganzen Attraktivität zur Verfügung», kann Ruedi Wolfender, Abteilungsleiter im Departement Gesellschaft bekanntgeben. Auf diesen Zeitpunkt würden die Preise für das Bad Egelsee angepasst. «Bis dahin muss noch viel gebaut werden», ergänzt Seraina Perini.
Sie ist ist auch optimistisch, dass die Kosten eingehalten werden können. «Wir sind aktuell zurückhaltend und hoffen, mit den knappen Reserven auskommen zu können». Allerdings habe es sich gezeigt, dass jede Sanierung Überraschungen berge. Was die Betriebskosten der Gesamtanlage beträfe sei es zu früh, detaillierte Aussagen zu treffen. «Das können wir dann 18 Monate nach Eröffnung der Gesamtanlage.
Schwimmbecken im Test
Architekt Andreas Fankhauser ging anlässlich des Rundganges auf den Baufortschritt ein. «Die strukturellen Abbruch- und Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen». Darin enthalten sind Erdbeben- und Brandschutzertüchtigung, die Reprofilierung der bestehenden Beckenränder und Sitzbänke sowie die räumliche Optimierung der Garderobeninfrastruktur und der Rutschbahneinbau. «Vereinzelte Durchbrüche für Installationsarbeiten der Gebäude- und Badewassertechnik stehen noch an», ergänzt Andreas Fankhauser. Im Eingangsbereich würden zeitnah die Fräsarbeiten für den Einbau der neuen Fussbodenheizung vorgenommen.
Die Arbeiten im Innenausbau seien im vollen Gange. «Es wird parallel an verschiedenen Raumbereichen gearbeitet, entsprechend ist der Baufortschritt teils sehr unterschiedlich». Das Schwimmbecken sei bereits abgedichtet und verbleibe nun zwei Wochen mit Wasser gefüllt. «Dies dient der Prüfung der Abdichtung, bevor mit den Fliesenarbeiten begonnen werden kann». Dieser Prozess werde auch im Nichtschwimmer und Kinderbecken angewendet. Die Primärmaterialien Holz, Beton und Fliesen prägten die Badelandschaft und schafften eine räumliche und thematische Verbindung von Erweiterung und Sanierung.
Wenn auch der Bestandsbau am 1. August 2025 in Betrieb geht, werden die Eingänge ins Bad Egelsee zwischen Schule und Öffentlichkeit getrennt. «Schulklassen nehmen den bestehenden Eingang beim Schulhaus Egelsee und finden hier auch Duschen und Garderoben. Wenn es im Erweiterungsbau Grossanlässe gibt, dient dieser Eingang auch der Öffentlichkeit», erklärt Ruedi Wolfender. Bei normalem Badebetrieb habe die Öffentlichkeit wie bereits jetzt über den Eingang des Neubaus Zutritt zum Hallenbad Egelsee.
Von Kurt Peter