33:31-Sieg in Zug
Geglückte Revanche dank starkem Finish
Die SPL1-Frauen des HSC Kreuzlingen revanchieren sich für die knappe Niederlage im Hinspiel und gewinnen das «Podestduell» beim LK Zug mit 33:31 (14:16).
Die SPL1-Frauen des HSC Kreuzlingen revanchieren sich für die knappe Niederlage im Hinspiel und gewinnen das «Podestduell» beim LK Zug mit 33:31 (14:16).
Handball Es war das erwartet enge Partie vor 300 Zuschauern mit dem genau gleichen Schlussresultat wie im Hinspiel vom 17. September in der Kreuzlinger Egelseehalle. Nur jubelten im zweiten Saisonduell am Ende die Thurgauerinnen über zwei wichtige Punkte. Das Team von Cheftrainerin wendete das Blatt in der Schlussviertelstunde nach einem zwischenzeitlichen Dreitore-Rückstand. Insbesondere Lea Rothacker war in der finalen Spielphase von der Zuger Abwehr kaum zu kontrollieren. Mit drei Treffern in Serie vom 24:24 (45. Minute) zum 24:27 (50.) leitete das 23-jährige Eigengewächs den entschlossenen Antritt des HSCK auf der Zielgeraden ein. Das Anschlusstor durch die Zugerin Leah Stutz knapp 20 Sekunden vor Schluss fiel zu spät. Der HSCK brachte seinen Sieg sicher ins Ziel und erhöhte in den Schlusssekunden noch auf 31:33. Überragende Kreuzlinger Werferinnen waren dabei Teamleaderin Annika Blanke (11 Tore) und Lea Rothacker (8), während Rechtsaussen Anne-Marie Hänsel mit fünf Treffern aus fünf Versuchen nach ihrer Einwechslung (20.) ebenfalls positiv auffiel. Der Thurgauer Sieg ist umso bemerkenswerter, weil man sowohl bei den Strafen (2 gegen Zug, 5 gegen Kreuzlingen) als auch bei den Penaltys (14 für Zug, nur 5 für Kreuzlingen) untendurch musste.
Mit seinem fünften Saisonsieg machte der HSC Kreuzlingen einen wichtigen Schritt in Richtung angestrebter Finalrunden-Qualifikation. Aktuell belegen die Thurgauerinnen den dritten Tabellenplatz, wobei noch nicht alle Teams gleich viele Partien ausgetragen haben. Mit einem bis zwei Siegen aus den letzten vier Hauptrunden-Partien dürfte eine Top-6-Klassierung aber auf sicher sein. Für den HSCK folgt nun einen zweimonatige Meisterschaftspause. Eine erste Chance für den nächsten Schritt bietet sich dem Team von Kristina Ertl-Hug am 13. Januar 2024 im Gastspiel beim zuletzt erstarkten Thun. Danach folgen die beiden Derbys in Winterthur (Sa, 20. Januar) und zu Hause gegen Meister Brühl St. Gallen (Mittwoch, 24. Januar, 20 Uhr) sowie zum Quali-Abschluss das Heimspiel gegen GC Amicitia Zürich (Sa, 27. Januar, 18 Uhr). Natürlich will der HSCK die gute Ausgangslage nutzen und sich in den Top 4 etablieren.
Bevor es in die lange Spielpause geht, wollen sich die Kreuzlingerinnen im Schweizer Cup 2023/24 noch für den Viertelfinal qualifizieren. Die Hürde ist eine hohe, aber machbare. Am nächsten Sonntag, 16 Uhr, misst sich der HSCK im Achtelfinal wiederum mit dem LK Zug. Sicher wieder ein spannendes Duell auf Augenhöhe, in dem jeder Ausgang denkbar ist. Natürlich wollen die Kreuzlingerinnen aber nach dem Erfolg vom Samstag am Zugersee nachdoppeln und die Cupsiegerinnen von 2022 erneut in die Schranken weisen.
red
LK Zug – HSC Kreuzlingen 31:33 (16:14)
Sporthalle. – 300 Zuschauer. – Sr. Boshkoski/Stalder.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Zug, 5-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen.
Zug: Huber (1.-51./6 Paraden), Knörr (51.-60./1 Parade); Schürmann (4), Gwerder (2), Zaetta, Stutz (9/7), Heinzer (4/1), Hubler, Steinmann (5), Rüegg, Oldani, Suter, Spieler (3), Bächtiger (4/3), Loretz, Truchot.
Kreuzlingen: Sander (1.-37./54.-60./7 Paraden), Siggaard (37.-54./2 Paraden); Kampelmühler (1), Blanke (11/3), Suter, Flohr (1), Klein, Rothacker (8), Marku (3/1), Stoll, Hänsel (5), Bauder (4), Steffek, Heinstadt, Stadelmann.
Bemerkungen: Penaltystatistik: Zug 11 von 14, Kreuzlingen 4 von 5. – Best-Player-Wahl: Celia Heinzer (Z) und Annika Blanke (K). – Nächste SPL1-Spiele: Thun – Kreuzlingen (Sa, 13. Januar 2024, 17 Uhr) und Kreuzlingen – Brühl St. Gallen (Mi, 24. Januar 2024, 20 Uhr).
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