Tag der offenen Tür am Samstag, 8. Juni

Im Frühjahr 2021 startete der Weinfelder Architekt Werner Keller mit den Planungsarbeiten für das neue Werk b an der Dufourstrasse 83 in Weinfelden. Er begleitete das Projekt bis zur Baueingabe. Die weiteren Planungs- und Ausführungsarbeiten lagen in den Händen der Bornhauser AG. «Sämtliche Elemente haben wir noch am alten Standort von Juni bis Mitte September vergangenen Jahres gefertigt», erklären die Geschäftsführer Christoph Walter und Jean-Pierre Bornhauser. Sie informieren darüber, dass für das neue Werk b mit Massen von 54 x 59 Metern und einer Höhe von 11 Meter insgesamt 1000 Kubikmeter Fichtenholz, wovon 70 Prozent Schweizerholz, verwendet wurden. Sogar der Kranbahnträger wurde in Buchenholz gebaut.

Fertigstellung der Werkhallen im Januar 2024

Vor dem Spatenstich am 21. November 2022 musste zuerst der mit Klärschlamm belastete Humus fachgerecht entsorgt werden. «Wir waren uns dieses Problems bewusst und deshalb darauf vorbereitet», sagen Walter und Bornhauser. Im Anschluss an die Aushubarbeiten von Dezember 2022 bis Februar 2023 konnten die Fundamentplatte, die Betondecke über dem Erdgeschoss, der Treppenturm und der Sockel für die Späne-Absaugung realisiert werden. «Ab Juli 2023 starteten wir mit dem Aufrichten der Hallenkonstruktion und des Bürogeschosses», erklären die Beiden. Im Zentrum des Flachdaches entstand eine Trägerkonstruktion für ein Schrägdach mit einer Breite von 35 m. Die Aussenhülle des Baus besticht durch eine sägerohe und druckimprägnierte Fichtenschalung. Im Januar dieses Jahres konnte die Werkhalle und drei Monate später die Büroräume bezogen werden.

Wärme der ARA nutzen

Im neuen Werk b werden in der Zimmerei rund 40 Mitarbeitende beschäftigt, darunter sieben Lernende. Des Weiteren konnten die Firmen Fruitjuicer AG sowie die schreinerwerk schadegg ag als Mieter gewonnen werden, welche Ihre Räume im Mai bezogen haben. Vor allem mit der schreinerwerk schadegg ag können Synergien wie beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Maschinen, Absaug- und Druckluftanlage genutzt werden. Im Herbst wird noch die Zürich Versicherung einziehen und somit ist das Werk b dann vollständig genutzt.

Die hauseigene Photovoltaik-Anlage auf der Dachfläche mit einer Maximalleistung von 340 Kilowatt-Peak, deckt den eigenen Bedarf sowie den Verbrauch der Mieter ausreichend ab. Die restliche Energie gelangt ins Netz. Mit der Abwärme der ARA (Abwasserreinigungsanlage) kann die Wärmepumpe betrieben werden.

Die Verantwortlichen und Mitarbeitenden der Bornhauser AG Holzbau und Sanierung freuen sich über das gelungene Werk. Bauherren und Planer danken allen beteiligten Handwerkern für die gute Zusammenarbeit und sind froh darüber, dass die Bauarbeiten unfallfrei verliefen.

Die Bornhauser AG Holzbau freut sich über viele interessierte Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür. Es erwarten Sie Führungen durch den Betrieb und auch für die Kinder ist etwas geplant. ⋌⋌le